Ein Familienurlaub in Dahme, kurz vor der Insel Fehmarn stand an. Wenn man schon mal an der Ostsee ist, dann darf die Angelrute natürlich nicht fehlen. Um nicht hier und da mal für eine Stunde angeln zu gehen, habe ich mich am wettertechnisch günstigsten Tag von der Familie abgemeldet und bin einen Tag nach Fehmarn an einige Meerforellen Spots gefahren. Zwei Tage zuvor war ich in Burgfehmarn und habe dort einen Angelladen entdeckt. Der Verkäufer war sehr nett und gab mir eine Karte mit, auf der er die schönsten Spots einzeichnete. Da wir Westwind hatten, war es am logischsten die Ostküste anzufahren. Der erste Spot lag Nordöstlich des kleinen Dorfes Presen. ein großer kostenloser Parkplatz war direkt am Meer. Interessant war der Ort für mich, da es dort einen Süßwasser Einlauf gibt. Leider war das auch das Einzig tolle dort, der Bodengrund war sandig und es gab wenig Blasentang oder andere Pflanzen im Wasser. Ich probierte es trotzdem einige Studen, ging aber leer aus.
Der zweite Anlauf war leider ebebfalls fischlos, aber die Gegend schien vielversprechender. Die Steilküste Katharinenhof ist gut bewaldet, somit hatte man einen super Windschutz. Der Boden war steiniger, gut zu bewaten und vereinzelt gab es Wasserpflanzen. Parken kann man auch hier kostenlos an der Straße. In Höhe des Parkplatzes waren einige Wanderer und badegäste vor Ort. 500m weiter südlich war ich aber schon wieder alleine im Wasser und konnte in Ruhe fischen.
Gegen Nachmittag, nach einem kleinen Imbiss ging es dann nach Staberhuk. Auch hier kann man kostenlos parken. Vor dort aus muss man jedoch 1,5km südlich am Steilufer lang gehen, um zum Leuchtturm und somit zum empfohlenen Spot zu kommen. Nach dem Marsch erwartet einen jedoch ein super Meerforellenspot. Leopardenfalsboden und Massen an Blasentang. Die Steine sind leider sehr groß, so dass das Waten schwer fällt. Ich habe die Küste richtung Norden abgefischt, um am Ende wieder in höhe des Autos zu sein. Die Meerforellen wollten auch hier nicht beißen, ich hatte jedoch einen starken Zupfer den ich nicht verwandeln konnte und einen kleinen Hornhecht. Wenigstens entschneidert. Für zukünftige Touren an die Süd- oder Ostküste Fehmarns, kann ich den letzten Spot nur empfehlen! Sehr interessant sollen an der Südküste auch die Mohlen neben der Fehmarnbrücke sein. Jedoch kommt es dort wohl auf den Wasserstand an, denn teilweise ist die Strömung so stark, das man keinen Kontakt mehr zur Fliege hat.